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1. |
Poetry In Motion
02:35
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Leben im Takt, keine Spur von Ruhe
der Geist seit Ewigkeiten getaucht in neblige Nacht
leben heißt leiden -
und viele fühlen's doch ihnen fehl'n die Beweise -
wenn ich schreib' dann geb' ich jedem das Meine
wer schreibt der bleibt, was nicht heißt, dass er nicht reist – nein
immer Richtung Licht und gegen jegliche Zweifel
mit ein bisschen Hilfe meiner Freunde überleb' ich auch das
vom Regen ganz nass - was für ein Leben ist das?
Sach - wenigstens satt - ach - beweg mich im Takt
zwischen nehm' ich jetz was und ich lehne es ab
Wege ins Abseits, Wege hinab, wenigstens was, was
zu tun hat mit Liebe nich' Hass bitte und du entgegnest mir was? Ewig und drei Tage in die falsche Richtung
kann ja keiner von leben außer Ralfsche Dichtung - goldrichtig
wad es sofort richtig erscheinen lässt
wie kiffen gegen den Stress - ihr und ich halt gegen den Rest
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2. |
Worrierz
01:55
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Pathos oder Pathetik, Mann oder Maus?
Tot oder lebendig - komm' wir handeln was aus!
Wir haben keine Zeit, Bruder - bald sind wir tot wie die Bäume
der Mond ist mein Zeuge trotz großer Gebäude
ich suche die Sonne - finde sie - manchmal mit bissken Fantasie
für Leute wie mich is das ganze Leben ein Trampolin
eine Hälfte overshared, and're Hälfte Pantomim
doch sich zusamm' zu reißen
war nie so einfach wie Amphe zieh'n
Sollen sie reden – als ich nix nahm, sagten sie
dem motherfucker is was anzusehn, Grund genug was anzunehm’
Grund genug was dann zu nehm', doch ihr falscher Glaube
und die ganze Ignoranz machen das lange nich zu mei'm Problem
in meiner kleinen Welt zerreiß' ich mich selbst
und die Leute geben ein like, weil ihn' die Scheiße gefällt
say what: picture me rollin im Kapitalismus jetzt
capture the moment und damit dann ab ins Netz
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3. |
Intelligence
02:38
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Sie zünden alles an, stecken einfach alles in Brand -
schon klar - die Zeche zahlt ohne Zweifel der weiße Mann
mindstate: Was kuckst Du so? Verpiss Dich!
Die ganze Welt agiert strukturell rassistisch
und ich kann die ganze Scheiße nicht mehr beschwichtigen
Trenn' mich von den Falschen - streite mit den Richtigen
Schaffe Platz für das was ich sag:
kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!
Wie lange knechten wir Menschen und nenn' sowas normal?
Wie lange enden Menschen schon wie Rosa und Karl?
Für einen Weg aus der Knechtschaft - jaja, der Rechtsstaat -
verwechsel Rechtschaffenheit mal nicht mit Westmark
aber ja, was wisst ihr schon vom Staat? Fragt Kamerad XY
Ich seh wie's heute is und so war's früher:
in der Justiz und der Verwaltung Obersturmbannführer - Revolution!
Alle Macht irgendwem, der was verbietet – egal, was das Motiv is
Amis in der Pfalz, Russen steh'n kurz vor Tiflis - Ausmaße biblisch
Täter sprechen deutsch, Opfer sprechen griechisch
Lös' das mal politisch!
Und Deine Ernährungstips seh ich kritisch,
komm' sie aus Ländern, in denen das Problem mangelnder Appetit is
Die Raupe hat sich satt gefressen
Waffengeschäft gemacht beim Essen
Lass schmecken! Und lass mal stecken!
Ziele abgesteckt, gierig abgeleckt,
so ziemlich das Gesetz zu Gunsten schmierig glatt geleckt
Zieht sich das Geschäft - kein allzu schwieriges Rezept:
man nimmt alles was sich nehmen lässt
nimmt Dank von dem an, den man am leben lässt
und schlägt dann die Hand, die was entgegensetzt -
elendig...
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4. |
Luv U Too
02:20
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Irgendwo zwischen
“don't tell da story“ und „mach Dich locker“
das is kein hobby Dicker
ich mache nur noch worauf ich Bock hab
und immer ging es bei mir dabei um Gefühle
ob ich spielte, sprach, Tore schoss, zeichnete oder sprühte
immer weiter weil es einfach nie genügte
(es) braucht Zeit bis man begreift
wann's eigentlich vorbei war mit der eigenen Blüte
meine Güte – ernte Liebe für
das, was ich im Stande bin zu geben
nenn es Liebe – vielleicht nicht ganz so blind
Und Du? Lauf ruhig weiter vor Dein' feelings weg
true dat – ich hab sie nie versteckt
und wie man das haten kann hab ich nie gecheckt
doch ich seh was mit Vögeln wie mir passiert wenn man sie fliegen lässt
„prison is a state of mind“ - Musik nur Therapie
wie oft sagte ich Du doch hab mich selbst gemeint
Brech es auf, breche auf, sprech es aus
desillusioniert, schlecht drauf -
doch kann seit 'n paar Jahren sagen
ich mach das beste draus!
Und das bleibt halt 'ne Frage der Perspektive
und wenn sie fragten was fehlte, sage ich: Liebe!
Tragik und Tiefe – wie sagt man? „C'est la vie“
Miete zahl'n auf der Grundlage eines Namens, den ich schrieb
während andere davon leben sich in Szene zu setzen
zieh ich blank verbal nach oft nur wenigen Sätzen
anscheinend dafür bekannt Menschen aus der Seele zu sprechen
wie irgendwann für italienisches Essen
ciao bella – bella ciao!
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5. |
Arno
03:24
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Dübel wie Arno - die Tüte macht sprachlos
hab schon geraucht bevor es hype um Sprüher gab
nur ein paar Typen am Bahnhof
besprühten den Bahnhof, nur um zu sagen „wir war'n dort“
'99 in 48291 plus die Kripo aus Warendorf
wer schleicht da um 1 aus der Einfahrt?
Kleine Freiheit der Kleinstadt
tun, was Du am besten allein kannst
nur Du und die Geister im Einklang
einer der Typen hieß Arno
white trash, kein cash, aber kriegt seinen Arsch hoch
Namen an der Wand gegenüber vom Bahnhof
wir teilen den Zorn - teilen den Korn
der eine zum Scheitern verdammt -
der and're zum Schreiben gebor'n
krieg es für 4,25 geb es für 6,75 wie dat wohl wird Mitte 20? -
Kiff und der Rest is nich wichtig
13 Jahre, Hausnummer 14 und blond wie Kalle Blomquist fun fact -
auch wenn Du seit Jahren wie alle nur Bong kiffst
sie konnten nicht, doch Du konntest
sie bombten nicht, doch Du bombtest
wie hoch is der Preis wenn sowieso doch alles umsonst is?
Der Spiegel mein Feind -
suche mein Heil im Eskapismus
fühle mich frei solange die Sonne noch scheint
und ich hier nichts muss!
sie nennen mich Nichtsnutz,
alles kann aber nichts muss – alle gönnen sich:
high life hinter Sichtschutz
goldene Zwanziger – alle rollen den Zwanziger
alles scheißegal: blaue Fahnen oder Swastika
all die beschissenen scheiß Faschisten
sind momentan wie Klassiker – wie:
benommene Kinder auf Klassenfahrt
die Moral der Geschichte ist, dass es keine gibt
und die g'raden Leute, die's gab steckte Gott in eine Fabrik
es gab Freunde, die unterstützen als es was zu stützen gab
es gab Zeiten, die war'n brutal und leider keine Stütze da
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6. |
Arno pt.II feat. Kuzo
03:10
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Und nebenan stirbt irgendwer an gebrochenem Herz
stinkt wie immer, Wochen ist‘s her
Haushalt aushalten und hoffen auf mehr
besoffen raus, treiben aufs offene Meer
Kick in the door, Dicker ich klopfe nicht mehr
Füße on the ground, der Kopp is on air, yeah
sie erzähl'n am Ecktisch wie man brutto zu netto macht
doch Du wirst hektisch wenn der Mond in Dein Ghetto kracht
immer noch ich und so, immernoch Mischkonsum
immer noch lichterloh, immernoch nichts zu tun
wie die Bull'n: sie kucken pieces an
ansonsten nichts als kulturelles Niemandsland
Platten gehört – aber die Tiefe ham' sie nie erkannt
unser Platz is der Pariser neben Liebermann
Dein Vertrag sagt: nur ein Viertel für Dich
mein Verstand zeigt mir an, wie man wird wer man is', Dicker...
Kuzo:
Die Luft im Raum geschwängert von schlechter Laune und Kippenrauch wieder knipst der Nachbar meines Nachbarn sich die Lichter aus
Ihr habt an mich geglaubt dann danke schön und tut mir leid
gescheitert beim Versuch im Großen Ganzen mit mir cool zu sein
doch hab ne gute Zeit solang das Licht noch ab und an
für mich und meine Atzen mit schwachem Glanz auf ne Rampe strahlt
in allem was ich tu, ist immer bisschen Panik bei
im Angesicht der Crew verheilen Gewissensbisse narbenfrei
immer noch hab ich kein‘ Schimmer vom Arbeitslife
habs immer noch nich hinbekomm‘ in meinem Kopf länger klar zu sein immer noch ein Naseweiß - spuck immer noch 'nen Rest an Hoffnung durch nen verdreckten Popschutz, immer noch ein leeres Konto
jeden Sonntag Kirche, dass Du nie vergisst woran Du glaubst
Du hängst dir Kreuze ich mir Platten auf
mein Platz ist da, wo außer mir niemand sitzt -
ich zeig Dir nicht wo es lang geht Dicker, ich führ Dich ins Nichts...
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7. |
Case Closed
02:59
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Und sie fragen nach dem Status Quo im Fortschritt
Wer erhält denn nun auf dem Damenklo den Vortritt?
Sie nennen es Wirrwarr - Ob es jemals nicht kompliziert war? Wahrscheinlich war'n viele noch viel verwirrter
Menschen pfeifen aus dem letzten Loch im Erdgeschoss
scheiße weit entfernt von Eritrea und Ephesos
die Kulturen wachsen links und rechts des Spülbeckens
selbst wenn sie was gesehen - sagen sie -
dass sie nix gefühlt hätten - Punkt.
Die Mühle der Veränderung versagt
nachdem sie jahrelang zu langsam gemahlen hat, normal
ach du heilige Mutter Maria, Ohnmächtige
Vaddern aufs Schafott und den Sohn in die Fettecke
Leben: ich nehme es hin, flüchtig und farbenfroh
ich sag mal so: da is kein Fortschritt in Dei'm Status Quo
is das Leben auch dunkel, ich weiß am Ende wird’s hell
denn am besten fickt der Mensch sich noch selbst
am besten für Geld - alle hassen‘s alle woll‘n es
alles worauf Du stolz bist - wieviel es Dir bedeutet
was teuer is - doch was teuer is weiß der Teufel
und wenn sonst noch wer wohl der Deutsche
peinlich genau stellt jeder seines zur Schau
zwischen Platte und Hausbau - kommste rein kannste rausschaun
aber diese Wand und der Geist bleiben mausgrau
oder halt in austauschbaren und zeitlich wie regional begrenzten Farben
einer mit Identitäten aufgeladenen Fahne bemalt - aber laber Du mal!
Wie lange wunder ich mich über ihren Fatalismus
und heute träum' sie wieder von Faschismus
Ich schlage Bücher auf und lese was ich brauch -
leben nach den Regeln meines Bauchs
weil der Schädel raucht - der Nebel babyblau
und die beiden am Ende des Flurs strahlen Ruhe aus,
genau die Ruhe, die ich brauch
alles aus – case closed
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8. |
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Was soll ich schon erzählen
außer dass wer fehlt, doch sich alles weiter dreht
ich schon wieder auf dem Weg zum nächsten Kalenderspruch
unser leben ein Film, den ich gezwungenermaßen
allein zu ende kuck - in die Hände spuck und fokussiere
leben heißt leiden heißt versuch Verluste zu kompensieren
und keiner sagte es wird einfach
und tragischerweise hab ich immer schon gesagt,
dass ich es auch allein schaff
jetz mach ich das beste draus und frag Mama
wieso der Mensch immer wieder so auf die Fresse brauch
bis er peilt, dass jeder Tag es wert is und merklich
jegliche Negativität verkehrt is – fertig
isn‘t it ironic? – Wad sollet, piff paff – kipp Schnaps in das Tonic
einer für mich und der is für Dich, danke auch
im Namen der Welt für Dein Licht - das is für Dich Dicker
Dennis Real:
Was soll ich schon erzählen
außer dass wer fehlt, doch sich alles weiter dreht
zwischen Leben schon gelebt und
versuchen zu versteh'n worin der Sinn liegt
von außen Strahlemann doch der Kopf im Krieg - indeed
Er schafft es heute nicht zum Abendessen, Mama
ja, life's a bitch - sie hat ne harte Rechte, Mama
Er ist noch unterwegs, nur ein paar Runden dreh'n
scheiße die Zeilen haben hart gesessen, Bruder
Doch der liquor betäubt
die Birne bis heut‘ mit jeglichem Zeug
kein Gott es ist nicht fair wie es läuft
deswegen wird hier auch keine Kirmes versäumt 1992day!
Die Sonne zu hell also runter mit dem Fusel
ab ins Gewusel - letzte Runde auf dem Karussell
dann gehen wir unter mit Gedudel
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9. |
Hide & Seek
02:48
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Die Frage is so alt wie der Mensch:
Willst Du weg oder musst Du?
Solidarität mit jedem Menschen der Schutz sucht
mancher Weg sei es wert - wäre da nich das Ziel
noch gestern Gespräche über Exil
alles ne Frage der Perspektive
jede einzelnde prägt wie die erste Liebe
und ich wollte weg, wollte weiter
woanders fällt dafür wer erschossen von der Leiter
gib Dir ma das: Zäune wachsen praktisch
parallel zum Privileg meines Passes
ohne jegliches zutun, zu gut - leb wie‘s mir passt ey
Deine kleine Welt is in Aufruhr
unbekannte Gerüche im Hausflur
ich hör nur „wenn da jemals auch nur“
wat denn? - „einer von denen“
ich seh schon: leider kein Zweck weiter zu reden
Dein kleines Leben versteckt sich und thats it
weit und breit keine verdammte Dialektik
Dein Leben versteckt sich – denn als es Dich rief
kam von Dir nur ein quengeliges „Jetzt nicht“
und aus Hass auf den Staat wird „pass auf was du sagst“
oder „haste nich noch was?“ - das Leben ein Bahnhofsviertel:
fiese Gestalten - sie kommen und gehen
und versuchen nur wie die and‘ren in der Sonne zu stehen
Passport! ich schwöre es is so wie ich sage -
egal wo: „German? U can go“
simple as that – dampf auf mit Anlauf und bin wieder weg
einfach zu viel Zeit zwischen:
Checker verlässt die station und lästiger investigation
lucky germans! - und wer das hier nich versteht:
ich will und wollte hier weg - mein Pass is das Privileg
doch der zumeist weiße Sextourist
bleibt ein Elendiger egal wie weit weg er auch is
denn es is nicht wo Du bist, es is was Du machst
doch zwei mussten flüchten
und nur einer hats geschafft!
Wegen was? Ja wegen was verdammt?
Fragte sich damals auch Anne aus Amsterdam
Heute kenn ich Genossinnen und kenne die Stadt zum Glück
und seh, dass sich nichts verändert hat – verrückt...
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10. |
The Question
02:32
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Werte meine Freiheit ruhig weiter als Gemeinheit
Gebot wie bei Weed, Dicker – kein' Zeit für Kleinscheiß
längst zu Hause doch gedanklich da, wo Du Dich einscheißt
Frag Bart: gibt immer ein' der reinscheißt
ich mach was ich will - also komm mir nich mit Reinheit zwischenmenschlich Steinzeit, zu wenig von der Weisheit
Scheinheiligkeit – die Gesellschaft in Endzeit
weißt was ich mein', wenn sich Hass auf die Welt zeigt?
Für die, die noch fühl'n – was? Dass die Welt am Ende is?
Und das, was Du fühlst das Exempel is?
Überfordert wenn die Welt größer als das Verständnis is
doch wenn Dich das schon upfucked, dann änder das
Absurd und lächerlich – we know the answer
but dance around what the question is
Alles was ich hab – der Beat nimmt es mir ab
Stell Dir vor, Azudem: still not givin a fuck
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11. |
Kleine Freiheit
02:35
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Ja die Freiheit bleibt utopisch
doch ich mach weiter und denke groß
sich zu verkleinern wär idiotisch
ansonsten kein Plan wad los is -
nur wad bedroht is auch bald tot is,
ja schreib's auf Stein wie Moses
die Welt vegetiert wie auf Hypnose
und das Geld, das hier regiert geht in die Hose
vorher für Drogen drauf, wo genau?
Hinterland Koma-Sauf - schimmert der Morgentau
taumeln Spinner zur Vogelschau
und weiß die Kripo wo zu klopfen is
kurz bevor Du von ihr erschossen wirst
Nachbarn denken: „Hoffen wirs!“
Klar - kommt 'n bissken drauf an wer getroffen wird
und ob das hier jetz wohl noch oft passiert
Und jeder will es schön haben
so sagt man – Prost Mahlzeit im Vorgarten
sich „Schön' Abend!“ oder irgendwas mit Gott zum Gruße
die and're Hälfte heult, hungert, kotzt oder blutet!
Die Leute werfen sich halt gern wieder in Pose
und das Geld, das hier regiert geht in die Hose
vorher für Drogen drauf, wo genau?
Großstadt Koma-Sauf - schimmert der Morgentau
taumeln Spinner zur Vogelschau
und wissen die Bullen wo zu klopfen is
kurz bevor Du von ihn' erschossen wirst
Nachbarn denken? Hoffen wir's..
Klar - kommt 'n bissken drauf an wer getroffen wird
und ob das hier jetz wohl noch oft passiert..
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12. |
Sei Sicher feat. PLH
03:00
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Und sie sagen ich sei zurück wie das Karma schlägt
Glück auf dem harten Weg, dann glücklich ins Gras gelegt
sie haben kein Glück, weil das Drama fehlt
doch nich bei Azudem - verrückt wo der Name steht
vielleicht bald auch auf deinem Klo -
doch die Welt ist abgelenkt und auf Designerdroge
und kriegt nix mit in ihrer Nachbarschaft
wo jeder Idiot mit 'ner Karre glaubt er hat's geschafft
viel zu wenig vom Vater gelobt sucht er Liebe im Statussymbol
doch der Kilometer entfernte Krieg, der gerade wo tobt
kriegt auch Dich klein da wo Du wohnst - Sei sicher
PLH:
Und sie sagen, ja bei mir würde es laufen
doch beweg mich seit nem Jahr nur vom Regen in die Traufe
suche Fehler nicht im Außen, aber guck dir diese Welt an
Ich Dachte schlimmer wird’s nicht, doch dann wurde es noch kälter
So kalt, dass ich gar nichts mehr spür’
schreib meinen Namen an ne Hauswand aber frag mich wofür
abends bomben gehen wenn andere vor Bomben fliehen
renn nur vor mir selber weg und erkenn den Unterschied
und frag mich beim Blick in den Spiegel
wo ist über all die Jahre eigentlich meine Wut geblieben
denn die Resignation fickt auch deinen Kopf
da wo du wohnst - sei sicher
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13. |
Golden Gate
02:38
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Geb' die Koffer ab an so 'ner harten Tür unter der Jannowitz
den Rest der Nacht dann auf der Tanze geschwitzt
was mach ich jetz? Die erste Woche in Backis Bett,
Sonntagsstraße wird zur Muse und ich von der Straße geküsst
Liebe an Svenne für das immer wieder Türen öffnen
spätestens das mit der Wühlisch werd ich Dir nie vergessen
Lukas vergab mir sein Zimmer straight outta Bangkok
Magi, Nettelbeck und die Bande helfen beim ankomm
vor der Haustür gleich zwei layups wo keiner geiert -
Azudem im dritten Frühling der gleichen Leier
nach fast 20 Jahren ersten Melder gekippt -
doch mit arroganten Toys ohne Talent hält er noch Schritt!
Dennis räumt die Bude für mich, Blick aufs Amtsgericht
erste mal Ruhe für mich, direkt angefixt
doch zieh ich weiter durch Berlin als wär's 'n Ausflug -
Zwischenmiete Umzug passt in den Aufzug
Martin überlässt mir erst seine Bude dann seinen Schreibtisch
nenn's Vorschussvertrauen oder Weitsicht, wie Du's hältst
ich nenn's nur ein weiteres Puzzlestück, das mir zufällt
denn wenn Du was erkennst und tun kannst, dann tu's schnell
ich wollte nie wad geschenkt haben und bekam alles
noch viel mehr als Du denkst – ich denk das sagt alles
Die Revaler voll mit tags: „forever young“
Woche drauf schließt sich der Kreis in Braunschweig
bester Mann – King Kugel
Ari kenn ich aus Catania, Busse von der Küfa
Revoluzzer waren nie da, dafür viele Sprüher
treffe Ric am Weidenweg, danke Jerome!
Eine Hand wäscht die and're, ich war nie and'res gewohnt
son bestimmter Schlag hat son Magnetfeld
will ich behaupten, wad dafür und dagegen hält, wad Dich am Leben hält
immer in Bewegung und sich einig is, dass die Bewegung heilig is’
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14. |
Weiße Leintücher
01:49
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Hülle meine Reime in weiße Leintücher
links draußen Beidfüßler
sie kommen rechts offen und leicht drüber
nein, Du bist kein Sprüher, vielleicht ein scheiß Lügner
die Zeit wird‘s zeigen, weißt, wer bleibt über?
ne Handvoll - und man begreift
was man eigentlich schon die ganze Zeit gefühlt hat
diesbezüglich alles wie früher -
mache Mucke weil der Rest nicht mehr genügt hat
seit 2014 typisch süßes Leben verfügbar
mach's Maul auf bis sich wirklich alle fragen wer der Typ war
da gerade auf der Bühne – ja die war danach hinüber
lieg im Schatten des Baumes, der '99 geblüht hat
und ja auch das geht mal vorüber
und Dando sagt: „nüchtern is immer schüchtern
drüber is immer Brüder“
stimmt - Kinder voll auf U-Bahn, Papa voll auf Güter - King
bei allem Nebel und getrübtem Sinn
bleibt das Leben eine Frage des Tones
so wie man es rüberbringt.
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AzudemSK Berlin, Germany
*Tag der Befreiung 1986/Stade.
Aufgewachsen in Telgte, Münster, Jena & Osnabrück.
Status Quo: Berlin.
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